14. Februar 2025

Symposium »Kunst zur Wirkung bringen. Kuratieren, Ausstellen und Vermitteln heute« (Teil II); Ausstellung »Zeitsprung. Kunst sieht Kunst«


Programm


Freitag, 14. Februar 2025, 9:30 – 15:00, Brugsch-Pascha-Saal, Berlin

  • 9:30 Begrüßung
  • 9:45 – 10:30 Gespräch
    Dr. Elisabeth Ehler, Kuratorin, Bode-Museum
    Dr. Cäcilia Fluck, Kuratorin, Bode-Museum
    Dr. Tobias Kunz, Kurator, Bode-Museum
    Marie Fröde, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Bildung, Vermittlung und Besucherdienste, Bode-Museum
    Clara Höferlin, Künstlerin, HBKsaar
    Sarah Niecke, Künstlerin, HBKsaar
    Tamara Pick, Künstlerin, HBKsaar
    moderiert von Eric Lanz, Professor für Video und künstlerische Fotografie, HBKsaar
  • 10:30 – 10:55 Gespräch
    Daniel Milnes, Kurator, Das Minsk, Potsdam, im Gespräch mit Thekla Lüken genannt Klaßen, Masterstudierende Kuratieren, HBKsaar
  • 11:00 – 11:30 Vortrag
    Adam Langer, Wissenschaftlicher Referent der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Neue Wege kultureller Zusammenarbeit auf föderaler Ebene,
    moderiert von Elisabeth Sunik, Masterstudierende Museumspädagogik, HBKsaar
  • 11:40 – 12:25 Gespräch
    Else Gabriel, Künstlerin, Professorin für Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
    Nikolaus G. Schneider, Übersetzer, Vorstand Grafische Gesellschaft zu Berlin,
    moderiert von Dr. Matthias Winzen, Professor für Kunsttheorie und Kunstgeschichte, HBKsaar
  • 12:25 – 13:00 Mittagspause
  • 13:00 – 13:25 Gespräch
    Nadina Faljic, Kunstvermittlerin im Casino Luxembourg – Forum d'art contemporain und freischaffende Kuratorin, im Gespräch mit Anna Nau, Masterstudierende Kuratieren, HBKsaar
  • 13:30 – 13:50 Audio-Visueller Essay
    Constanze Metzel, Doktorandin Kunstwissenschaft, HBKsaar,
    RE/VISIONEN – Andere Räume kuratorischer Praxis und künstlerischer Intervention
  • 14:00 – 14:40 Gespräch
    René Block, Kurator, Galerist, Verleger, Sammler, im Gespräch mit Thekla Lüken genannt Klaßen und Anna Nau, HBKsaar
    Matthias Flügge, Kunsthistoriker, Kurator, Publizist, im Gespräch mit Constanze Metzel und Elisabeth Sunik
  • 14:45 – 15:00 Abschluss: Fragen, Diskussion
  • 15:30 Vernissage »Zeitsprung. Kunst sieht Kunst« im Bode-Museum

Der Eintritt zum Symposium ist frei. Wir bitten freundlich um Anmeldung unter: symposiumberlin@hbksaar.de
Ort der Veranstaltung: Brugsch-Pascha-Saal, Archäologisches Zentrum, Geschwister-Scholl-Straße 2–8, 10117 Berlin
Veranstaltet von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin und der HBKsaar, Saarbrücken

Pressemitteilung


In Kooperation mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz findet am 14. Februar 2025 Teil II des zweiteiligen Symposiums »Kunst zur Wirkung bringen« im Brugsch-Pascha-Saal an der Museumsinsel in Berlin zum Thema Kuratieren, Ausstellen und Vermitteln statt. Im Anschluss an das Symposium wird am selben Tag um 15:30 Uhr die Ausstellung »Zeitsprung. Kunst sieht Kunst« im Bode-Museum auf der Museumsinsel eröffnet. Auf dem Symposium wird in Vorträgen und Diskussionen der Frage nachgegangen, wie zeitgemäße Zugänge zu historischer Kunst publikumswirksam gelingen können. Die Ausstellung präsentiert konkrete Vorschläge von Studierenden der Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBKsaar), wie dies künstlerisch praktiziert werden kann.

Seit dem Wintersemester 2023/24 recherchierten Studierende der HBKsaar im Berliner Bode-Museum. Die jungen Künstlerinnen und Künstler verschiedener Disziplinen beschäftigten sich intensiv mit Exponaten aus der Skulpturensammlung und dem Museum für Byzantinische Kunst im Bode-Museum und reagierten darauf mit eigenen künstlerischen Arbeiten. Diese Interventionen einer jungen Künstler:innengeneration werden nun am 14. Februar 2025 im Bode-Museum präsentiert. Beteiligte Studierende der HBKsaar sind Mohammad Babaei, Clara Höferlin, Diana Kadochnikova, Nils Kammer, Haegang Lee, Thekla Lüken genannt Klaßen, Constanze Metzel, Anna Nau, Sarah Niecke, Melissa Pelk, Tamara Pick, Claudius Rodenbüsch, Heidrun Stern, Elisabeth Sunik und Jennifer Trenkel.

Kunstwerke und historische Gegenstände können starke Wirkungen entfalten, die uns auf eine andere Weise berühren, informieren oder herausfordern als Texte und Bilder in Büchern oder Kurzinfos mit Videos in den Nachrichten oder auf Social Media. Interessant und bedeutsam werden sie für uns, wenn wir sie aktualisieren, mit unserer Gegenwart verbinden, sie offen und neugierig betrachten. Der Zugang zu Artefakten muss daher immer wieder neu gesucht werden. Aus sich heraus sind künstlerische und historische Gegenstände nicht zuerst Konsumobjekte, sondern dialogische Appelle an das Publikum, mit den Augen etwas Besonderem, Konkretem, Nichtnormiertem zu begegnen. Eine offene und zugleich konturierte Zone zwischen Objekt und Publikum anzubieten, die den notwendigen Raum für Betrachten, Staunen, Erfahren, Hinterfragen und Verstehen gibt, ist Aufgabe und Tätigkeitsfeld von Kurator:innen und Vermittler:innen.

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