Landkreis
SS 2024
Studierende
Projektbetreuung
Studiengänge
Richtung
Druckgrafik
Malerei
Projekt Art

Die schriftliche sowie praktische Bachelorarbeit Landkreis setzt sich mit dem Großwerden, dem Erleben und dem Reflektieren der Jugend in einem deutschen Dorf auseinander. Hierfür wurde im schriftlichen Teil das Dorf als Objekt allgemein wissenschaftlich untersucht. Es wurden Künstler verglichen, die sich mit der modernen und klassischen Ansicht des Dorfes beschäftigt haben. Ein großer Teil war die eigene Darstellung und Reflexion des Dorfes Wörsdorf, welches als Hauptnarrativ für die Bilder steht. Im schriftlichen Bachelor wurde ebenfalls die technische Herangehensweise der Malerei und Drucktechnik aus dem praktischen Teil reflektiert.
Der praktische Teil hat sich sehr auf die Umsetzung vieler Ideen, Erinnerungen und Geschichten aus der eigenen Jugend konzentriert. Das Hauptelement bildet das Triptychon Ein Stich in die Gemarkung (130 cm x 330 cm (3 x 110 cm), Öl und Acryl auf Leinwand) und vereint alle weiteren Werke oder zitiert diese. Diese Position wurde als erstes gemalt und alle weiteren Bilder entstanden durch dieses erste, wichtige Bild. Weiterhin gab es zwei Bilder, die sich mit der Thematik der Bauwagen auseinandergesetzt haben: Bauwagen am Weiher (55 cm x 65 cm, Öl und Acryl auf Leinwand), Rast und Ruhe (155 cm x 165 cm, Öl und Acryl auf Leinwand). Eine Position hat sich mit der Thematik der Langeweile und des Versteckens auseinandergesetzt: Die letzte Zigarette – vorerst (150 cm x 130 cm, Öl und Acryl auf Leinwand). Die Position: Da gibt es noch Arbeit. Mein Freund (130 cm x 150 cm, Öl und Acryl auf Leinwand) befasst sich mit der eigenen Vorstellung eines Waldarbeiters aus dem 19. Jhdt. Hinzukommend noch drei Hochdruckpositionen. Diese wurden alle aus Linoleum als Druckstock gefertigt und behandeln schnelle, flüchtige Erinnerungen aus der Jugendzeit im Dorf. Alle drei Druckstöcke sind auf einem DIN A2 Papier gedruckt. Die Titel lauten: Rauch und feuchte Erde. Ich bin dann mal weg. Der Bauwagen am Garten.
Text: Sven Sören Arp
Redaktion: Anna Nau