Interviews


WS 2016/17

Hildegard Hoffmann
40 Jahre lang war Hildegard Hoffman bei den Saarbergwerken als Redakteurin beschäftigt. Als eine von zwei Mitarbeiter/innen der Werksredaktion prägte ihre Arbeit maßgeblich die Zeitschrift Schacht und Heim. Ihre Neugier und Offenheit inmitten einer männerdominierten Branche verhalfen ihr zu einer denkwürdigen und bewundernswerten Karriere. Ihren Charme und Witz hat sie bis heute behalten, wovon wir uns bei einer Tasse Tee selbst überzeugen durften. Lesen Sie das Interview in der Publikation zur Ausstellung auf Seite 34.

 

Gregor Zewe
Erst der Bergmannsfreund, dann Schacht und Heim, gefolgt von den Zeitschriften Saarberg und Steinkohle. Für das traditionsreiche Werksmagazin Steinkohle ist der gebürtige Saarländer Gregor Zewe bis heute noch als Redakteur tätig. Vor allem die technischen Aspekte sind seine Spezialität. Bei einem Treffen vor Ort, in der RAG-Repräsentanz in Ensdorf, führte er uns durch die Ausstellung »Bergbau. Unser Erbe.«, die sich mit dem Nachbergbau auseinandersetzt. Über dieses Thema und über seine Zeit bei den Saarbergwerken, der DSK und heutigen RAG haben wir mit Gregor Zewe geredet. Lesen Sie das Interview in der Publikation zur Ausstellung auf Seite 37.

 

Roger Münch
Immer wieder befasst sich Herr Dr. Roger Münch als Direktor des Deutschen Zeitungsmuseums in Wadgassen mit neuen und alten Zeitungen und Zeitschriften. Aktuell ist dies Schacht und Heim, eine saarländische Grubenzeitschrift, die zwischen 1955 und 1971 erschienen ist. In einer Kooperation des Deutschen Zeitungsmuseum mit der Hochschule der Bildenden Künste Saar wurde eine Ausstellung gestaltet, die dieser Zeitschrift würdig ist. Über deren Entstehung und Besonderheiten erzählte er uns in einem Interview, dass Sie in der Publikation zur Ausstellung auf Seite 4 finden.

 

Jörg Dammann
1976 begann Jörg Dammann seine Ausbildung bei der Saarbergwerke AG. Bereits sehr früh wurde er in verschiedene Gremien gewählt und setzte sich fortan für die Interessen seiner Kollegen ein. Nach verschiedenen Tätigkeiten im Bereich der Sicherheit wechselt er schließlich in den Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Nach der Schließung vieler Gruben entschloss er sich, die Geschichte des Bergbaus im Saarland durch Vorträge in Grundschulen weiterleben zu lassen. Jetzt, wo der Bergbau im Saarland endgültig eingestellt wurde, ist ihm dieses Anliegen umso wichtiger. Ausschnitte des Interviews mit ihm können Sie vor Ort in der Ausstellung im Deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen hören.

 

Gerhard Thurn
Er begann seine bergmännische Laufbahn 1950 in der “Régie des Mines de la Saare” und wurde ab 1953 untertägig als Elektroinstallateur eingesetzt. Sehr bald trat er auch der Grubenwehr bei. Im Laufe seiner Tätigkeiten wurden ihm verschiedene Ehrenabzeichen verliehen, die er sich mit seinem Einsatz für die Sicherheit unter Tage verdient hatte. Seit seinem Eintritt in den Ruhestand setzt er sich dafür ein, dass Erbe der Bergbaus weiterleben zu lassen, so beispielsweise in seinen Büchern “Ùnsa Bèrschmanns Schbròch” oder “Gnebb, nix wie Gnebb”. Ausschnitte des Interviews mit ihm können Sie vor Ort in der Ausstellung im Deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen hören.

 

Roman Conrad
Er begann seine Ausbildung als Industriemechaniker bei den Saarbergwerken aufgrund einer Entscheidung seines Vaters. Sehr schnell war er als der musizierende Industriemechaniker bekannt, da er sich schon früh für elektronische und außergewöhnliche Musik jeglicher Art interessierte. Heute ist er Krankenpfleger und natürlich Klangkünstler. Als er von einem Vorbereitungskurs für die Ausstellung “Schacht und Heim” hörte, schloss er sich sofort an und stand mit Rat und Tat zur Seite. Dabei wurde nicht nur seine Klangkunst an verschiedenen Stellen der Ausstellung “Schacht und Heim” ausführlich genutzt, sondern auch sein Wissen über den Bergbau, das an vielen Stellen half, Entscheidungen zu treffen. Ausschnitte des Interviews mit ihm können Sie vor Ort in der Ausstellung im Deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen hören.

 

Horst Schmadel
Bereits mit 14 Jahren fuhr er das erste Mal als Dreherlehrling in der Grube Velsen an, mit 17 Jahren erhielt er seinen Gesellenbrief. Die Arbeit lag ihm im Blut, denn vor ihm kamen in seiner Familie schon fünf Generationen von Bergleuten. Kurzzeitig unterbrach er seine Arbeit bei den Saarbergwerken, kehrte jedoch zurück und arbeitete dort bis zu seinem Vorruhestand 1997. Durch seinen familiären Hintergrund und sein Interesse an der saarländischen Geschichte, hat er ein immenses Wissen und viele Fundstücke aus verschiedenen Jahrzehnten angesammelt. Heute führt er Besucher durch den Explore Parc Wendel. Ausschnitte des Interviews mit ihm können Sie vor Ort in der Ausstellung im Deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen hören.

 

Manfred Berwanger
Einen eigenen Stollen in der Garage, welcher Bergmann träumt nicht davon? Manfred Berwanger hat sich diesen Traum erfüllt und seine Garage mit Hilfe seiner Schwiegersöhne umgerüstet. Verschiedene Exponate wie eine funktionierende Belüftungsanlage oder schwere Gerätschaften aus dem Bergbau runden das Ganze ab und verstärken den Eindruck, sich tatsächlich unter Tage zu befinden. Heute empfängt er Besucher aus aller Welt und bietet Gruppen ein Bergmannsfrühstück (Lyoner und Bier) in der Atmosphäre eines Stollens an. Ausschnitte des Interviews mit ihm können Sie vor Ort in der Ausstellung im Deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen hören.

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