Medieninformatik FAQ


English Version of the FAQ!

Auf dieser Seite werden in einer FAQ allgemeine Informationen zum Studium der Medieninformatiker an der HBK gesammelt, insbesondere die Bereiche, die nicht direkt durch Prüfungs-/Studienordnung abgedeckt werden.

 

Allgemeines:

  • Eine Übersicht der wichtigsten Gebäude der HBK
  • Busverbindungen: Von der Universität des Saarlandes fahren i.d.R. die Linien 101, 102 und 109 direkt bis zur Haltestelle Hansahaus/Ludwigskirche in ca. 20 Minuten, von da aus sind es 5 Minuten bis zur HBK
  • Ein virtueller Rundgang durch die Gebäude
  • Die digitale Rundschau der HBK 2022
  • The ASTA provides some generell infos about the HBK for international students here!

 

Einschreibung in die Kurse

  • Jeder Kurs / jedes Projekt führt eine eigenen Anmeldevorgang bzw. Teilnehmerliste, der Eintrag im Vorlesungsverzeichnis enthält die Informationen dazu.
  • Zusätzlich zur o.g. Kurs-Anmeldung müssen alle Veranstaltungen über dieses Formular angemeldet werden. Es reicht aus, wenn das im Laufe des Semesters passiert, idealerweise auch nur die Kurse, die tatsächlich belegt und an die Universität des Saarlandes übertragen werden sollen.
  • Einzige Ausnahme ist hier die Bachelor-Pflichtveranstaltung "Grundlagen Media Art & Design", hier gibt es neben der Anmeldung bei den Dozenten noch eine Anmeldung im LSF/HISPOS der Uni. Oft ist die Veranstaltung aber erst nach Beginn des Semesters verfügbar, einfach ein wenig abwarten.
  • Für einige Kurse wird ein HBK Google Account benötigt, da sie mit dem Google Classroom verwaltet werden. Hier kann man die Erstellung beantragen.

 

Welche Kurse/Projekte kann ich an der HBK als Medieninformatiker besuchen?

  • Bachelor 
    • Grundlagen Media, Art & Design (4 CP unbenotet): Jährlich im Wintersemester; dadurch können Medieninformatiker gemeinsam mit Studierenden aus Media Art & Design die Veranstaltung besuchen.
    • Projekt Media Art & Design (8 CP benotet): Hier können alle Projekte belegt werden, die im VLVZ der HBK  als "Atelierprojekt kurz" deklariert werden und für Medieninformatiker offen sind. i.d.R. sind auch reguläre Atelierprojekte (die für Studierende der HBK 16 CPs bringen) als "Atelierprojekt kurz" mit entsprechend reduzierter wöchentlicher Arbeitszeit belegbar, das wird meist auch schon in der Beschreibung im Vorlesungsverzeichnis beschrieben. Zu Beginn der Veranstaltung sollten Sie den Dozenten darauf hinweisen, dass 8 CPs und eine Note am Ende des Projekts vergeben werden müssen, damit sich der Arbeitsaufwand und Überprüfung der Arbeitsleistung danach richten kann. Speziell für die Kooperation mit Studierenden der Medieninformatik ausgelegte Atelierprojekte sind im jeweiligen Beschreibungstext so dargestellt und für Medienprojekte/Abschlussarbeiten auf www.xmlab.org unter →Teaching zusammengestellt.
    • Wahlpflicht-Bereich "Freie Punkte" (bis zu 10 CP unbenotet): Hierfür kommen alle Veranstaltungen der HBK in Frage, auch Atelierprojekte. Ausgenommen sind jedoch die Kurse "Computer Basics", "Grundlagen Media, Art & Design" bzw. "MAD Basis" und die Veranstaltungen, die Sie bereits belegt und in irgendeiner Form eingebracht haben. In der Regel geht aus der Beschreibung im Vorlesungsverzeichnis hervor, ob eine Veranstaltung für Medieninformatiker sinnvoll ist. Im Zweifelsfall fragen Sie bitte direkt den Dozenten, da in manchen Fällen auch technische Basics vermittelt werden, die sich nicht eignen, weil die Anforderungen für Studierende mit Informatikhintergrund zu gering sind (z.B. Einführungen in Programmiersprachen). 
    • Medienprojekt (9 CP unbenotet): Die Themen für Medienprojekte werden jährlich zum Wintersemester vom UMTL / Lehrstuhl Medieninformatik gesammelt und zugeordnet. 

 

  • Master
    • Projekt Media Art & Design (8 CP benotet): Hier können alle Projekte belegt werden, die im VLVZ der HBK  als "Atelierprojekt kurz" deklariert werden und für Medieninformatiker offen sind. i.d.R. sind auch reguläre Atelierprojekte (die für Studierende der HBK 16 CPs bringen) als "Atelierprojekt kurz" mit entsprechend reduzierter wöchentlicher Arbeitszeit belegbar, das wird meist auch schon in der Beschreibung im Vorlesungsverzeichnis beschrieben. Zu Beginn der Veranstaltung sollten Sie den Dozenten darauf hinweisen, dass 8 CPs und eine Note am Ende des Projekts vergeben werden müssen, damit sich der Arbeitsaufwand und Überprüfung der Arbeitsleistung danach richten kann. Speziell für die Kooperation mit Studierenden der Medieninformatik ausgelegte Atelierprojekte sind im jeweiligen Beschreibungstext so dargestellt und für Medienprojekte/Abschlussarbeiten auf www.xmlab.org unter Teaching zusammengestellt.
    • MAD-Wahlpflichtbereich (8 CP unbenotet): Hierfür kommen alle Veranstaltungen der HBK in Frage, auch ein weiteres Projekt ("Atelierprojekt kurz"). Ausgenommen sind jedoch die Kurse "Computer Basics", "Grundlagen Media, Art & Design" bzw. "MAD Basis" und die Veranstaltungen, die Sie bereits belegt und in irgendeiner Form eingebracht haben. In der Regel geht aus der Beschreibung im Vorlesungsverzeichnis hervor, ob eine Veranstaltung für Medieninformatiker sinnvoll ist. Im Zweifelsfall fragen Sie bitte direkt den Dozenten, da in manchen Fällen auch technische Basics vermittelt werden, die sich nicht eignen, weil die Anforderungen für Studierende mit Informatikhintergrund zu gering sind (z.B. Einführungen in Programmiersprachen). 
  • Diverses
    • Wenn Sie einen benoteten Schein benötigen, sprechen Sie dies bitte zu Beginn der Veranstaltung mit dem Dozenten ab
    • Wie und wann bekomme ich meinen Schein? Sobald am Ende des Semesters die Dozenten die erfolgreiche Teilnahme der Medieninformatik-Studierenden bestätigt haben, geht diese Info direkt ans Prüfungsamt der Universität. D.h. also, dass keine weiteren Scheine in ausgedruckter Form ausgestellt werden müssen! Nach der Vorlesungszeit kann das allerdings noch eine Weile dauern, da wir zentral alle Noten / Bestätigungen einsammeln und dann erst ans Prüfungsamt der UdS weitergeben. Auch dort wird einige Zeit benötigt, um alle Einträge im LSF vorzunehmen. So dauert es i.d.R. bis September (Sommersemester) bzw. März (Wintersemester), bis die Kurse und Noten im LSF erscheinen.
    • Wie werden Medieninformatiker in Projekten an der HBK benotet? 
      • Weiter unten findet sich ein typisches Bewertungsschema, jedoch liegt die Benotung in der Verantwortung der jeweiligen Dozent*in.
    • Wo finde ich allgemeine Informationen zu Themen wie Zulassung, Prüfungsordnung, Anerkennung von Studienleistungen?
      • Studien- und Prüfungsordnungen finden Sie unter Prüfungssekretariat der MINT Fak. Auf dieser Seite finden Sie auch Kontaktinfos der für Sie zuständigen Ansprechpartner*in im Prüfungssekretariat der MINT Fakultäten an der UdS.

 

Alle Angaben auf dieser Seite verstehen sich ohne Gewähr, maßgeblich ist die für Sie geltende Prüfungs-/Studienordnung!

 

Ich habe eine Frage, dir hier nicht beantwortet wird.Schreiben Sie eine E-Mail an: Michael Schmitz oder wenden Sie sich an das Prüfungssekretariat der MINT Fakultäten.
 

Benotungsschema für Medieninformatiker in Projekten an der HBK

Das folgende Schema ist nicht verbindlich, sondern eine Vorgabe für Projekte mit technischer Implementierung. Letztendlich entscheidet der Dozent über die Benotungskriterien, daher empfiehlt sich eine Absprache zu Beginn der Veranstaltung. Alle Bereiche werden von allen beteiligten Dozenten gemeinsam bewertet. Wenn Zwischen- oder Abschlusspräsentationen am Lehrstuhl für Medieninformatik stattfinden, fließen auch Bewertungen der jeweiligen Mitarbeitern der Medieninformatik mit in die Note ein. 

Idee und Konzeption (25%)

Die Entwicklung eines Konzepts ausgehend von ersten Ideen ist elementarer Bestandteil eines Projekts an der HBK und findet vor allem in den ersten Wochen des Semesters statt. Durch die Entwicklung von Prototypen und den daraus gewonnenen Erkenntnissen kann ein Konzept über den gesamten Projektverlauf im Wandel sein. Für die Entwicklung erster Ansätze ist eine umfangreiche Recherche notwendig. Welche ähnlichen Projekte gibt es? Gibt es spannende Ansätze aus anderen Bereichen (Algorithmen, Bildverarbeitung, Computergrafik....) die sich hier übertragen oder integrieren lassen?

Wie sieht das Konzept für die Interaktion aus, für die Gestaltung des Raumes / der Welt? Was ist das Wesensmerkmal der Idee, ist es klar herausgearbeitet? Wird klar, weshalb es für einen Nutzer/Besucher attraktiv / ästhetisch / berührend etc. sein soll? Wie gut wurde der Kontext des Projekts / die Aufgabenstellung integriert? Wie gut wurde Feedback aus den Gesprächen (sowohl allgemein als auch spezifisch für die Gruppe) mit berücksichtigt?

Mit der Präsentation einer neuen Idee, die u.U. eine komplexe Umsetzung erfordert, gebt ihr nicht das Versprechen ab, dass ihr das (in dieser Form) umsetzen wollt, sondern zeigt Richtungen und Möglichkeiten auf, die wiederum Inspiration für die gesamte Gruppe bedeuten können. Die Reduktion der technischen Komplexität bei der Planung der Umsetzung wird in einem späteren Schritt erfolgen.

Umsetzungsphase (35%)

Idealerweise sollte die Umsetzungsphase ein iterativer Prozess sein: Entwickeln, Testen, Lernen, Reflektieren und Anpassen. Wie gut seid ihr in den Lernprozess reingekommen? Konntet ihr ein sog. Minimum Viable Product definieren, testen und davon ausgehend euer Konzept verbessern? Konntet ihr es durch Prototypen und Gespräche/Feedbackrunden mit den Betreuern verbessern? Das pro-aktive Vorgehen, um möglichst schnell in die Lernphase und Iteration zu kommen stehen in dieser Phase im Vordergrund und wird i.d.R. wöchentlich besprochen.

Ergebnis / Prototyp (25%)

Am Ende der Projektlaufzeit soll in der Regel funktionierendes System implementiert sein, dass unter Demonstrationsbedingungen lauffähig sein muss und wird unter 3 Gesichtspunkten betrachtet:
1. UX / Nutzererfahrung: Ist die Interaktion mit dem System aus Nutzersicht interessant / unterhaltsam / herausfordernd / spannend / inspirierend und/oder emotional usw.?
2. Technik: Funktioniert das System robust? Gibt es noch offene Probleme?
3. Gestaltung: Wurde ein visuelles Konzept für die Welt/ den Raum schlüssig umgesetzt? Auf welchem Niveau wurden Grafikelemente, Animationen, die UI, Sound umgesetzt?

Dokumentation & Präsentation (15%)

Die schriftliche Dokumentation soll einen kurzen Überblick sowohl zum technischen Teil als auch zum Prozess geben. Das heisst, das auch interessante Ergebnisse der Recherche und z.B. verworfene aber spannende Ideen festgehalten werden sollen. Die Doku soll zudem eine Anleitung zur Nutzung und Installation der Software und ggf. ein Einstieg für die softwareseitige Weiterentwicklung von anderen Studierenden/Mitarbeitern sein. Alternativ zu dieser Art Projektbericht kann auch ein (i.d.R. englischsprachiges) wissenschaftliches Papier verfasst werden, das zu einer Fachtagung eingereicht wird. Eine Publikation aus einem Projektkontext an der HBK wäre ein hervorragendes Ergebnis, ebenso würde eine (ernstgemeinte) Teilnahme an Festivals und anderen Wettbewerben die Wertigkeit des Projekts erhöhen. 

Abgesehen von der eher technischen Beschreibung ist für die Hochschule die visuelle Präsentation der Ergebnisse wichtig. Daher müssen alle Projektabgaben von aussagefähigen Bildern mit einem beschreibenden Kurztext für die Webseite und einem 1-2 minütigem Video begleitet werden. Bilder und Videos sollten idealerweise mit den Kommilitonen der HBK produziert werden, die mit diesem Material zB ihr Portfolio aufbauen. Beispiele für Videos: 

Es gibt abhängig vom Projektkontext unterschiedliche Präsentationsformen. Ende Januar/Anfang Februar findet an der HBK der jährliche Rundgang statt, zu dem alle Projekte des Jahres vorgestellt werden. I.d.R. werden für die Projekte des Wintersemesters Ausstellungsräume organisiert, in welchen ein Wochenende lang die Ergebnisse gezeigt werden. Wenn solch eine Rundgangspräsentation Teil des Projekts wird, stehen bei der Benotung das Engagement bei Vorbereitung und Betreuung der Installation/Aufführung im Vordergrund.