Affektive Felder
Experimente mit Video und Performance
SS 2023
Termine
Startdatum: 18.04.2023
Enddatum: 11.07.2023
Dienstag: 17:00 - 18:00
Lehrveranstaltung
geeignet für
Studiengänge
Master Freie Kunst
Freie Kunst
Kunsterziehung
Media Art & Design
Master Public Art/Public Design
Master Media Art & Design
Lehrveranstaltung
auch geöffnet für
Studiengänge
Kommunikationsdesign
Master Kuratieren und Ausstellungswesen
Master Museumspädagogik
Veranstaltungsort
E-Haus Fotostudio
Maximale Anzahl Teilnehmer*innen
10
Veranstaltungsart
Fachpraxis
ECTS
4 ECTS
Leistungskontrolle
Vorlage und Präsentation von Arbeitsergebnissen
Beschreibung
Welche Möglichkeiten und Räume schaffen Affekte als wechselseitige Kettenreaktionen in einer gemeinsamen künstlerischen Praxis?
Ausgehend von einer gemeinsamen Praxis soll das Seminar einen experimentellen Umgang mit Medienkunst und Performance anregen. Kleine Übungen und Aufgabenstellungen sind minimal kausale Impulse um künstlerisch zu improvisieren, neue oder bestehende Arbeiten anzureichern und sich in kollektive Erfahrungsprozesse zu begeben. Der offene, spontane und unkonventionelle Umgang steht im Fokus; es muss keine Ausstellung oder fertigen Werke entstehen.
Es geht nicht primär um die Aneignung und Perfektionierung technischer Skills, besondere Vorkenntnisse sind daher nicht erforderlich.
„Die Frage des Affekts kommt im alltäglichen Bereich der Gewohnheiten und des Überlebens, dem Bereich physischer und existenzieller Existenz auf. Wie die Situation oder die Bedingungen beschaffen sein mögen, verschiedene Systeme (Organismen, Körper, Technologien, Territorien und alles, was sich in diesen befindet) sind zugleich reaktiv und generativ, beeinflussbar und machtvoll, kolonisierbar und subversiv.“ (M.L.Angerer, Affektökologie)
In unseren technologisch geprägten Umgebungen greifen insbesondere Algorithmen als affective computing umfassend darin ein, Mensch und Maschine affektiv, das heißt psychokybernetisch zu verbinden. Diese Beobachtung ist ein Impuls, Affekte als künstlerische Methoden zu denken und Kunst wiederum als Affezierungen zu verstehen; als Affektketten und affektive Felder.