Grundlagen des Informationsdesign



WS 2024/25

Veranstaltungsart

Theorie Seminar – Vorlesung – 8 ECTS Theorie Seminar – Vorlesung – 4 ECTS

ECTS

8 ECTS
4 ECTS


Leistungskontrolle

Referat/Hausarbeit/Klausur


Beschreibung

In unserem Seminar befassen wir uns mit den Ästhetiken, Logiken und Ethiken des Informationswesens. Dabei untersuchen wir die bestehenden Bezüge zwischen dem Wissenschafts- und dem Mediensystem.

Bedeutung: Wir schauen uns gemeinsam Visualisierungen aller Art an – Graphiken, Illustrationen, Kartographien, Statistiken, Interfaces - und fragen uns, wodurch die Bedeutung bei diesen Visualisierungen entsteht. Denn nicht immer sind es reine Fakten, die wir an den visuellen Schnittstellen unseres Alltags wahrnehmen.

Bedingung: Dieses Lehrangebot ist besonders gut für alle Studierenden geeignet, die sich vertieft mit inter- und transdiziplinären Ansätzen befassen und die später einen Job im Kontext von Wissenschaft, Forschung, Technologieentwicklung und Wissenschaftskommunikation erhalten wollen. Sie sollten sich regelmäßig ins Seminar einbringen mit eigenen Fragen, die sich aus wissenschaftlichen Kontexten herleiten, wie z.B.:

Wie stelle ich den Klimawandel dar?

Wie zeige ich neuartige Mobilitätsmuster?

Wie funktioniert Aufklärung durch Informationen?

Unter welchen Produktionsbedingungen kommen heutzutage nützliche Informationen zustande?
 
Beziehung: Wir erschließen uns die Beziehungen zwischen dem Informationsdesign und Graphic Design und den Technologien, die zum Einsatz kommen. Denn Hard- und Software beeinflussen die Produktion von visuellen Informationen, sie sind Teil der Ästhetik als Vermittlung.

Begründung: Die Arbeit mit wissenschaftlichen Daten ist ein zukunftsträchtiges Betätigungsfeld. Man muss Daten jedoch interpretieren können, um sie attraktiv und gut lesbar darstellen zu können. Die Wissenschaft ist ein „Bollwerk gegen autoritäre Kräfte“ (Daniel Zieblatt). Dieses Bollwerk sollte weiter gestärkt werden, damit Populistinnen und Populisten bei der Manipulation der Massen nicht zu leichtes Spiel haben. Soziale Medien und Künstliche Intelligenz machen es immer leichter, Menschen zu desinformieren. Um so wichtiger ist es zu verstehen, was genau Informationen sind, was sie leisten und wie man sie mit den Mitteln visueller Gestaltung klug aufbereitet.


Zurück

Diese Website verwendet lediglich systembedingte und für den Betrieb der Website notwendige Cookies (Session, individuelle Einstellungen).
Durch die Nutzung der Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen.
Datenschutzbestimmungen