Modern Art II


Bild und Malerei in der Moderne
WS 2025/26

Termine

Startdatum: 23.10.2025
Enddatum: 29.01.2026
Donnerstag: 14:15 - 15:45


Lehrende*r

Dr. Andreas Bayer

Verantwortliche*r Professor*in

Prof. Dr. phil. Christian Bauer

Verantwortliche*r Professor*in

kein verantwortlicher Prof.



Lehrveranstaltung
geeignet für

Studiengänge



Lehrveranstaltung
auch geöffnet für

Studiengänge

Master Experimental Media
Medieninformatik–Kooperationsstudiengang mit der UdS


Veranstaltungsort

Seminarraum I


Maximale Anzahl Teilnehmer*innen

30


Anmeldeverfahren



Veranstaltungsart

Theorie Seminar – Vorlesung – 4 ECTS Theorie Seminar – Vorlesung – 8 ECTS

ECTS

4 ECTS
8 ECTS


Leistungskontrolle

Anwesenheitspflicht, Referat/Hausarbeit/Klausur


Beschreibung

Bereits im 19. Jahrhundert lösen sich die seit der Renaissance gültigen Bildkonventionen der Prinzipien von Perspektiv- und Proportionslehre sowie die gegenstandbezogene Auffassung in der Naturnachahmung auf. Im Pariser Salon werden sowohl die konventionell-akademischen Malereien des Klassizismus als auch Arbeiten einer jüngeren Generation von Künstler:innen gezeigt, die eine neue Haltung zu Bildwirklichkeiten einnehmen. Ausgehend vom Salon des Refusés entwicklet sich ab den 1860er Jahren eine Avantgarde, die im Realismus und Impressionismus den Beginn der Klassischen Moderne einleitet.

Der sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts verdichtende Stilpluralismus führt zu vitalen künstlerischen Experimenten, neuen Bildformen und -gattungen wie auch, mittels der Fotografie, zum technisch-apparativ erzeugten Bild. Die in diesem Zeitraum entstehenden Stilformen – Expressionismus, Kubismus, Surrealismus, Konstruktivismus, etc. – prägen die internationale Kunstszene bis weit ins 20. Jahrhundert hinein.

Im Anschluss an das Seminar des vorangegangenen Semesters setzt die Lehrveranstaltung einen Schwerpunkt auf die künstlerischen Entwicklungen nach 1945. Das Seminar gibt einen Überblick zur Entwicklung des Bildes in der Moderne, thematisiert motivgeschichtlich vergleichend die formale und inhaltliche Evolution von stilistischen Konzepten und berücksichtigt dabei auch das Geschehen in der Kunstregion des südwestdeutschen Raumes. Studierende der Schule für Kunst und Handwerk Saarbrücken konnten Stipendien in Paris wahrnehmen, wo sie erstmals mit den französischen Avantgarden in Kontakt kamen und diese Impulse produktiv in ihre eigene künstlerische Arbeit überführten.

Als allgemein einführende Literatur in die Thematik empfehle ich:

  • Ernst-Gerhard Güse: Paris – Kunst der 50er Jahre, Saarbrücken 1989
  • Horst Richter: Geschichte der Malerei im 20. Jahrhundert. Stile und Künstler, Köln 1998
  • Uwe M. Schneede: Die Kunst der Klassischen Moderne
  • Karin Thomas: Bis heute. Stilgeschichte der Kunst des 20. Jahrhunderts, 7. Aufl., Köln 1986
  • Ingo F. Walther (Hg): Kunst des 20. Jahrhunderts, Köln 2000

Als spezifizierende Quellen zu regionalen Themen empfehle ich:


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