Plastic Rainbows


Warum Malwasser nicht ins Abwasser gehört
SS 2025

Termine

Startdatum: 17.06.2025
Enddatum: 17.06.2025
18.6.2025, 18 Uhr Uhr


Lehrende*r

Prof. Katharina Hinsberg
Julia Gruner

Verantwortliche*r Professor*in

Prof. Katharina Hinsberg



Veranstaltungsort

Aula der HBKsaar


Maximale Anzahl Teilnehmer*innen

keine Teilnahmebeschränkung


Anmeldeverfahren

  • bis zum:

    Der Vortrag dem dem gleichnamigen Workshop vorgeschaltet und sollte insbesondere von den Teilnehmer*innen des Workshops besucht werden

  • beim ersten Termin


Veranstaltungsart

Vortrag

ECTS



Leistungskontrolle

keine


Beschreibung

Vortrag Julia Gruner
MI 18.06.2025, 18:00 Uhr

Die Künstlerin Julia Gruner beschäftigt sich in ihren Arbeiten unter anderem mit den chemischen, ökologischen und materialästhetischen Eigenschaften des Materials Farbe. In ihrem Vortrag wird sie, ausgehend von ihrer eigenen Arbeit, auf die verschiedenen Inhaltsstoffe eingehen, die in unseren heutigen, industriell hergestellten Künstlerfarben enthalten sind. Nach einem Exkurs in die Geschichte von Pigmenten und Bindemitteln werden die Vor- und Nachteile moderner Farben erläutert. So besteht zum Beispiel die weit verbreitete Annahme, dass wasserlösliche Farben wie Acryl-, Aquarell- oder auch Wandfarben, generell umweltfreundlich seien und deren Reste somit problemlos über das Abwasser entsorgt werden könnten. Da Farben aus vielen verschiedenen Inhaltsstoffen bestehen, von denen sich einige schädlich auf die Gesundheit und Umwelt auswirken können, sollte dies jedoch vermieden werden. Im Vortrag wird erklärt, wie solche Stoffe erkannt und die Reste fachgerecht entsorgt werden können. Neben kuriosen Anekdoten aus der Welt des Farbmaterials gibt es zudem Anregungen zum kreativen Umgang mit den Abfällen der eigenen Kunstproduktion.

Zur Person
Julia Gruner lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Köln. Sie studierte Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Katharina Grosse, der Bezalel Academy in Jerusalem, Israel, sowie Illustration und Kommunikationsdesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Ihre künstlerische Arbeit wurde mit verschiedenen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, unter anderem dem Förderpreis für Bildende Kunst der Stadt Düsseldorf, dem GWK-Förderpreis Kunst, sowie Arbeitsstipendien der Stiftung Kunstfonds und der Kunststiftung NRW. Mit einem Stipendium des DAAD verbrachte sie 2018 drei Monate in der SASG Residency in Seoul, Südkorea. 2019 folgte ein Aufenthalt in London im Rahmen der Elephant Lab Residency. Julia Gruners Arbeiten werden international ausgestellt und befinden sich unter anderem in der Sammlung des Museum Kunstpalast Düsseldorf, sowie in zahlreichen privaten Sammlungen.


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