Designer*innen im Feld


Gestalterisches Forschen ~ Forschendes Gestalten
WS 2025/26

Termine

Startdatum: 01.12.2025
Enddatum: 05.12.2025


Lehrende*r

Prof. Stefan Hauser
Mira Schmitz

Verantwortliche*r Professor*in

Prof. Stefan Hauser



Lehrveranstaltung
geeignet für

Studiengänge



Veranstaltungsort

Atelier Prof. Hauser


Maximale Anzahl Teilnehmer*innen

12


Anmeldeverfahren



Veranstaltungsart

Workshop-Woche – Fachpraxis

ECTS

4 ECTS


Leistungskontrolle

Vorlage und Präsentation von Projektergebnissen


Beschreibung

Map – Collect – Collect – Interpret – Experiment/Design

 

Der Workshop erstreckt sich über 5 Tage und hat zum Ziel, eine Mini-Feldforschung durchzuführen, damit sich die Studierenden praxisnah dem Gebiet der Designforschung annähern können und Methoden des ineinander verwobenen Forschens und Entwerfens kennenlernen. Der Fokus wird hier auf einer produktiven Kombination aus Anthropologie und Design liegen, wobei die anthropologischen Methoden und Herangehensweisen im Vordergrund stehen, da diese den gestalterisch geprägten Studierenden eine höhere Lernerfahrung versprechen.

 

Day 1 Map [magic toolbox I]

Day 2 Collect [participatory tools design]

Day 3 Collect [magic toolbox II]

Day 4 Interpret [magic toolbox III]

Day 5 Experiment/Design1 [visualize, prototype]

 

Im Vorfeld wird es einen Text zur Vorbereitung auf den Workshop geben.

Während der Workshopwoche startet jeder Tag mit einem kurzen Check-In und an einigen Tagen gibt es Impulse aus der Designanthropologie, in die ich ca. 20 minütig einleite und dann in ein gemeinsames Gespräch überführe, um einen niedrigschwelligen Zugang zu Konzepten und Theorien zu ermöglichen. Den Kern des Workshops stellt die Feldforschung dar, in der die Studis sich in der Stadt bewegen und mit anderen Menschen in teilnehmenden Beobachtungen interagieren. Behilflich dabei sind die Magic Toolboxes, die wir spielerisch gemeinsam erarbeiten.

Im Anschluss an jeden Tag gibt es eine kollektive Reflexion, in der der Tag Revue passieren gelassen wird und es Raum für Kritik und Wünsche für den nächsten Tag gibt. Der Zeitrahmen ist flexibel genug gehalten, um auf die Bedürfnisse der Studierenden einzugehen.

Auf die Woche gesehen, beginnt der Workshop mit einem gegenseitigen Kennenlernen sowie Ankommen und Vertrautwerden im Feld, das durch Mapping Techniken abgesteckt wird. Die Feldkenntnisse werden dann durch zwei Tage des Datensammelns und Methodenanwendens vertieft, um sie am vorletzten Tag auszuwerten. Am letzten Tag wird sich gestalterisch damit auseinandergesetzt sowie mit den Akteur*innen im Feld rückbesprochen, um die Weiterentwicklung der Entwürfe anzuregen. Diese kleine Iteration gilt auch als Vorgeschmack auf das, was sonst im Größeren folgte: ein erneutes Mapping, weiteres Sammeln und Interpretieren, sowie Anpassen der Entwürfe, etc.

 

Durch den Workshop soll den Studierenden ein Einblick in das aufstrebende Feld der Designanthropologie gewährt werden und gleichzeitig eine kritische Betrachtungsweise ihrer Rolle als beobachtende und gestaltende Person in zwischenmenschlichen Kontexten vermittelt werden.

Was bedeutet es, wenn Gestaltende ins Feld gehen und mit welchen Werkzeugen arbeiten sie?

Welche Prämissen bringt welches Werkzeug mit sich und (wie) können sie umgestaltet werden?

Was machen Werkzeuge sichtbar und was kaschieren sie? Wem geben sie Macht und welchen Zauber können wir damit wirklich entfalten?

 


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